Berlins Straßen und Parks sind voll mit Eichen – dem bevorzugtem Lebensraum des Eichenprozessionsspinners. Seit 2004 sucht der Falter Berlin und Brandenburg immer wieder verstärkt heim. Die Härchen seiner Raupen sind mit einem Nervengift versehen, das bei Mensch und Tier allergische Reaktionen hervorruft. Aber auch der Wirtsbaum, auf dem die Raupe des Falters sich bevorzugt niederlässt, um dort seine Nester zu bauen, ist bei einem übermäßigen Befall in Gefahr. Ihnen droht der Kahlfraß!

Was macht die Raupe für den Menschen so gefährlich?

Die Gifthaare der Raupen stellen ganzjährig, aber insbesondere im Mai und Juni, wenn die Raupen das dritte Larvenstadium erreicht haben, eine Gefahr für Mensch und Tier dar. Die Brennhaare enthalten das Eiweiß Thaumetopoein und  dringen leicht in die Haut und Schleimhäute von Mensch und Tier ein.

Besonders gefährlich ist der direkte Kontakt mit den Raupen. Aber auch über den Wind werden die Härchen verbreitet und bleiben an Schuhen und Kleidung haften. Ihr Gift ist mehrere Jahre aktiv, weshalb die gesundheitlichen Beschwerden zu jeder Jahreszeit auftreten können. Die Wirkung des Giftes ist so groß und nachhaltig, dass selbst Brennholz einer befallenen Eiche eine toxische Reaktion auslösen kann.

Gesundheitliche Risiken

Die von den Brennhaaren verursachten allergischen Hautreaktionen bezeichnen Mediziner als Raupendermatitis. Betroffen sind meist unbedeckte Hautpartien wie Gesicht, Nacken oder nackte Arme und Beine. Der Kontakt mit den Brennhaaren verursacht Hautreizung sowie eine toxisch-irritative Dermatitis. Die Haut reagiert innerhalb von Sekunden oder Minuten mit einem äußerst starken Juckreiz sowie Hautrötungen mit der Bildung von Quaddeln und Bläschen.

Brennhaare, die eingeatmet wurden, können Reizungen der oberen Atemwege verursachen. Bei einer entsprechende Vorerkrankung lösen die Härchen auch Atemnot aus. Das Verschlucken der Brennhaare führt zu Schleimhautschwellungen und Entzündungen im Rachenraum. Bei Kontakt mit den Augen kommt es zu einer Bindehautentzündung sowie zu stark gerötete Augenlidern. Fieber, allgemeines Unwohlsein bis zu extremen Fällen wie einem anaphylaktischen Schock sind ebenfalls möglich.

Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Der vermehrte Befall von Eichen durch den Eichenprozessionsspinner stellt insbesondere in belebten Park, Grünanlagen oder Spielplätzen ein hohes Gesundheitsrisiko für Menschen und Tiere da.

Die Entfernung sollte auf keinen Fall von Privatpersonen durchgeführt werden. Falls Sie Nester von Eichenprozessionsspinnern in Ihrer Nähe oder auf Ihrem Grundstück entdecken, informieren Sie unbedingt einen Fachmann. Wir rücken dem Eichenprozessionsspinner zu Leibe und bekämpfen die Schädlinge fachmännisch und endgültig.

Die Entfernung sollte auf keinen Fall von Privatpersonen durchgeführt werden. Falls Sie Nester von Eichenprozessionsspinnern in Ihrer Nähe oder auf Ihrem Grundstück entdecken, informieren Sie unbedingt einen Fachmann. Wir rücken dem Eichenprozessionsspinner zu Leibe und bekämpfen die Schädlinge fachmännisch und endgültig.

Ist einer Ihrer Bäume von EPS befallen?

Wir entfernen die Nester des Eichenprozessionsspinners sicher und zuverlässig.